Bryce Canyon

Bryce Canyon Nationalpark

Der Bryce Canyon befindet sich 270 Meilen nordöstlich von Las Vegas. Er ist mit seinen 145 Quadratkilometern der kleinste der 5 Nationalparks von Utah. Ein Besuch des Bryce Canyon Nationalparks lässt sich gut mit einer Rundreise zu den Colorado Plateaus, wie Grand Canyon oder dem Zion National Park kombinieren.

Der Eintritt beträgt 25,00 USD pro Pkw unabhängig von der Zahl der Insassen. Ist gültig für 7 Tage und zur unbegrenzten Benutzung des Shuttle-Bus. 12,00 USD pro Motorradfahrer, Radfahrer oder Fußgänger. Ebenfalls gültig für 7 Tage und zur unbegrenzten Busbenutzung.

Tipp: Kaufen Sie sich den “America the Beautiful” Nationalparkpass für 80,00 USD. Der Pass berechtigt alle Insassen eines Pkw ein Jahr lang zur Besichtigung aller Nationalparks in den USA.

Der Park ist berühmt für seine Millionen so genannten Hoodoos, Zinnen, Spitzen und Türme aus Stein, die die Erosion im Laufe von Jahrmillionen hervorgebracht hat.

Farbenprächtige, Felsformationen in warmen Rot-, Ocker- und Beigetönen, die durch Wasser und Wind in letzten Millionen von Jahren aus dem Sandstein des Paunsaugunt Plateaus herausgeschliffen wurden, machen ihn zum einem der schönsten Nationalpark der USA. Der Original Name kommt aus dem indianischen und bedeutet “Heim des Bibers”, gemeint ist damit die vielfältige Vegetation. Der Name des Parks ist jedoch ein wenig irreführend: Bryce Canyon ist kein echter Canyon sondern die ein Hochplateaus. Steinsäulen, Zinnen und Türmchen verschiedenfarbiger Sandsteinschichten und die halbrunden, nach Osten liegenden Schluchten bilden den Übergangzur Ebene im Osten.

Der Eisenoxidgehalt des Gesteins für die rötliche Färbung der Landschaft verantwortlich.

Das Hochplateau liegt auf einer Höhe von 2.406 Metern mit dem Besucher Center und steigt dann bis auf 2.748 Metern an der höchsten Stelle am an.

Steinkiefer,Wacholder, Beifuß und Berberitze haben sich am Rand angesiedelt, etwas weiter unten finden sich verschiedene Kiefernarten und Wacholderarten. Im oberen Teil findet man Douglas-Kiefern , Blaue Stechfichten und Colorado-Tannen.

Erstaunlich ist auch die Blumenvielfalt und im Park leben Eichhörnchen, Backenhörnchen, Hamster, Grauhörnchen, Murmeltiere und am abend auch Mäuse, Waldhörnchen, Wühlmäuse und Beutelratten. Selten sieht man Dachse, Stinktiere, Stachelschweine, Luchse, Graufüchse,Kojoten und Wiesel.

Über 100 Vogelarten leben hier. Raubvögel, Spechte, Raben, Falken und Eulen.

Der Besucherandrang führte dazu, dass es im Sommer Zugangsbeschränkungen gibt. Autos mit einer Länge über 7,62 Meter dürfen nur bis zum Bryce Point fahren. Dafür gibt es ab dort seit 2004 einen Shuttle-Service mit drei Shuttlebus-Routen. Dadurch kann man auch Wanderungen im Park unternehmen und für den Rückweg den Shuttlebus benutzen.

Man sollte, wenn es zeitlich möglich ist, den Canyon vor 9 Uhr ansehen um die fantastischen Eindrücke in sich aufzunehmen. Verschiedene Aussichtspunkte erlauben spektakuläre Blicke und Wanderer kommen auf einer Vielzahl von Wegen auf ihre Kosten, die sich zwischen mächtigen Hoodoos hinunter ins Tal schlängeln.

Im Winter gibt es etwa sechs Monate lang Schnee,die Straßen zu den Aussichtspunkten werden allerdings freigehalten und die Besucher sind im Winter viel geringer als im Sommer.

Im Park selbst gibt es ein Motel, die Bryce Canyon Lodge, sowie zwei Campingplätze.

Die offizielle Übernachtungsmöglichkeit im Nationalpark ist die Bryce Canyon Lodge. Die Lodge im rustikalen Western-Ambiente ist nur wenige Meter vom Canyonrand entfernt und inmitten eines Kiefernhaines gelegen. Das bietet die Unterkunft: Souvenirgeschäfte, kleiner Supermarkt. Parken ohne Gebühr, zweckmäßig eingerichtet mit Bad, Telefon und Balkon oder Terrasse.

Zu empfehlen wäre auch das Best Western Plus Ruby’s Inn.

Allerdings gibt es noch weitere Übernachtungsmöglichkeiten im Bryce Canyon.